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Vertical Farming

oder auch vertikale Landwirtschaft. Was hat es damit auf sich? Bei Vertical Farming (VF) Systemen handelt es sich um landwirtschaftliche Systeme, die wie der Name sagt vertikal angelegt sind. Warum das? Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Platzmangel in der Horizontalen oder aber unfrachtbare Böden können zwei davon sein. Vertical Farming Systeme benötigen selten Erde. Meist werden Pflanzen in einer Wasser-Dünger Lösung eingebettet. Manchmal auch mit Wasser-DÜnger Lösungen besprüht. Arrangiert werden die Pflanzen meist in Röhrensystemen, Türmen mit Ausbuchtungen oder Regalen.

wikimedia pixabay

Der Output pro Quadratmeter kann je nach Anzahl der Etagen also deutlich höher werden und auch Wasserverluste durch nicht vorhandende Perkolationsverluste signifikant minimiert werden. Das klingt zunächst gut, aber gibt es auch Nachteile? Zunächst mal ist zu beachten, dass dadurch, dass die Pflanzen übereinander platziert sind auf vielen von ihnen ein Schatten liegt. Das hat zur Folge, dass extensive Belichtung von Nöten ist, um die Pflanzen gleichmäßig wachsen zu lassen. Zudem muss Wasser in alle Ebenen fließen, was eine nötige Pumpleistung zur Folge hat. Ist die VF Anlage im Inneren eines Gebäudes oder eines Gewächshauses zu finden, wenn das Pflanzenwachstum temperaturabhängig ist, dann muss auch das Erwärmen des Gewächshauses in die Energiebilanz eingezogen werden.

Der Energiekonsum ist also zu beachten beim Entwerfen einer VF Anlage. Optimalerweise minimiert man den Gebrauch von Elektrizität und Wärmeenergie über das Verbrennen von Rohstoffen.

Auch in diesem IP haben wir uns wieder mit externen Stakeholdern auseinandergesetzt, um die Bedürfnisse der Region und die Potenziale von VF miteinander zu abzugleichen. So besuchten wir Vertreter der gartenbaulichen LWK in Straelen und wurden auch im Gegenzug besucht. Siehe: Agrobusiness Niederrhein

Research Questions // Forschungsfragen

In diesem IP haben auch einige internationale Studenten der Hochschule partizipiert und ihre Beiträge geleistet. So haben sie beispielsweise einige der folgenden Forschungsfragen bearbeitet:

  • How much water can be saved through VF?

Saving Water

  • What is the status of VF in the region?

VF in NRW

  • What different constellations exist? What are the advantages and disadvantages of each?

VF Constellations

  • What is the cost structure in vertical farming?

VF Cost Structure

  • What plants to farm? what recipes to try?

crops_grown_in_vertical_farms.pdf

  • What is relevant for the region of NRW?
  • What system do we use & why?

Factors Involved in Different Vf Systems

Potenziale des Vertical Farmings

Prototyp design und erste Umsetzung

Nach einigen Überlegungen der Studenten und Tutoren, wurde Folgender Demonstrator ersonnen, der durch seine angewinkelten Pflanzenbehälter mehr Sonnenlicht einfängt und somit weniger künstliches Licht benötigt, wenn beispielsweise in einem Gewächshaus platziert.

Auch eine Präsentation über die nötigen Inputs für die Pflanzen bei der Kultivierung in VF Anlagen wurde von einem der Tutoren gegeben, um die Studenten darauf vorzubereiten, was sie bei der ENtwicklung der Versorgungstechnik beachten müssen.

Folgendes Poster steht bereit zum Download, um den Gedankengang der Gruppe und Workflow zu beschreiben VF_Poster

Eindrücke während des Ideation und Konstruktionsprozesses

Transfer

Bei der Messe “Zukunftssymposium Agropole” in Venlo konnten wir das Thema VF zum ersten Mal regional präsentieren. Es waren einige Vertrer der niederrheinischen Region zugegen, denn das interregionale Projekt Agropole lud auch zahlreiche Vertreter der Niederrhein Region eingeladen. So konnte das Cross Innovation Lab Niederrhein im gleichen Zug vorgestellt werden.

Förderung

Das Projekt Cross Innovation Lab Niederrhein wird gestützt und gefördert von:

projects/verticalfarming/verticalfarming/start.txt · Last modified: 2022/04/19 10:26 by lukas